Am Wochenende stand ein weiteres Auswärtsspiel bei den Mädchen der TU Durlach auf dem Programm.
Die TSG Mädchen hatten von Beginn an Schwierigkeiten mit den größeren Spielerinnen der Heimmannschaft. Man fand keinen Zugriff in der Verteidigung, was immer wieder zu 2., 3. und 4. Wurfchancen der Durlacherinnen führte. Entsprechend lag man mit 9:19 nach dem 1. Viertel zurück.
Auch danach das gleiche Bild: Zu wenig Intensität in der Verteidigung, zu wenig Bewegung im Angriff und eine geringe Trefferquote bei den Würfen aus dem Halbfeld. Entsprechend lag man zur Halbzeit aussichtslos mit 15:44 zurück.
In der Halbzeitpause setzten sich die Mädchen zusammen und beschlossen „so wollen wir nicht weiter spielen“. Und die Mädchen ließen ihren Worten auch Taten folgen. Es stand plötzlich eine völlig andere Mannschaft auf dem Platz. Es wurde gekämpft, gerannt, verteidigt, sich gegenseitig ausgeholfen und als Team im Angriff gespielt. In den ersten 8 Minuten nach der Halbzeit ließen die Mädchen nur 2 gegnerische Punkte zu und schöpften wieder Hoffnung. Leider schlichen sich zum Viertelende ein paar Flüchtigkeitsfehler ein, hinzu kam von Durlach ein glücklicher tiefer 3-Punkte-Wurf mit Ablauf der Uhr und die schöne Aufholjagd war gestoppt.
Trotz des Dämpfers gaben die Mädchen auch im letzten Viertel keinen Ball verloren. Sie zeigten eine tolle Moral und gewannen das letzte Viertel mit 16:5.
Und ja, es wäre noch viel mehr möglich gewesen. Viele leicht vergebene Korbleger, nur 5 von 30 getroffene Freiwürfe, zu viele technische Fehler, eine schwache Wurfquote etc.
Kopf hoch und nach vorne schauen. Auf der sehr guten Leistung in der 2. Halbzeit (32:16) lässt sich weiter aufbauen. Endstand: TU Durlach – TSG Bruchsal 60: 47
Mit dabei waren Lea Kienle, Cansu Yildirim, Smilla Bräutigam, Marharyta Malysheva, Lil Heinisch, Lea Rudnev, Daria Kollotzek und Sara Ayas.
