Am Wochenende stand das Auswärtsspiel bei den noch ungeschlagenen Mädchen des SSC Karlsruhe an.
Ziel war mal wieder den Gegner von Anfang mittels einer Pressverteidigung unter Druck zu setzen, zumal die Mädchen aus Karlsruhe nur mit 6 Spielrinnen antraten und entsprechen immer nur eine Auswechselspielerin zu Verfügung hatten. Der erste Korb der Partie fiel jedoch für den SSC. Entgegen den üblichen Gepflogenheiten fanden die TSG Mädchen prompt die richtige Antwort und es folgte ein 14:0-Lauf, der nur durch zwei Auszeiten des Heimtrainers unterbrochen wurden. Mit 06:18 ging in die Viertelpause.
Auch im 2. Viertel kamen die Karlsruherinnen nicht mit der aggressiven Verteidigung Bruchsals zurecht, welche immer wieder zu einfachen Ballgewinnen und Korberfolgen führte. Mit 9:20 ging auch diese Viertel deutlich an die TSG-Mädchen.
Im vorletzten Spielabschnitt schien der Heimmannschaft etwas die Luft auszugehen. Es dauerte ganze 7 Minuten bis zum ersten Korberfolg des SSC in der 2. Halbzeit. Aufgrund einiger Spielerwechsel kam auch bei der TSG in der Offensive etwas Sand ins Getriebe. Dennoch wurde der Vorsprung auf 19:52 weiter ausgebaut.
Im 4. Viertel konnte die Karlsruher die Begegnung wieder ausgeglichen gestalten. Bis Mitte des letzten Viertel punkteten beide Mannschaft. In den letzten 5 Minuten bekamen der SSC wieder Oberwasser. Die Heimmannschaft war schneller auf den Beinen, machte weniger Fehler und lief mehrere Schnellangriffe. Es kam zwar nur zu Ergebniskosmetik, allerdings ging das Viertel mit 19:11 verdient an Karlsruhe.
Die TSG Mädchen müssen sich die Frage stellen, wie es ein kann, dass eine Mannschaft mit nur einer Auswechselspielerin in den letzten Spielminuten noch schneller rennen kann, als eine Mannschaft mit 4 Auswechselspielerinnen. Gerade gegen noch stärke Mannschaft muss jede Spielerin bis zum Schluss 100% geben. Endstand: SSC Karlsruhe gegen TSG Bruchsal 36:83
Mit dabei waren Cansu Yildirim, Smilla Bräutigam, Olivia Kallinich, Marharyta Malysheva, Lil Heinisch, Carlotta Leuser, Lea Rudnev, Daria Kollotzek und Sara Ayas.
