Zweimal Spitzenspiel bei den U16-Mädchen

Am Wochenende ging es bei den U16-Mädchen heiß her.

Am Samstag reiste der ungeschlagene Tabellenerste der Regionalliga Baden-Württemberg, das RegioTeam Stuttgart, an. Die Mannschaft besteht aus den besten Spielerinnen von acht verschiedenen Vereinen aus dem Raum Stuttgart und hat gute Chancen, auch in diesem Jahr wieder beim Turnier um die Deutsche Meisterschaft dabei zu sein. Von daher konnten es die TSG-Mädchen ganz gelassen sehen – ohne diesen Hintergrund sind sie aktuell der Tabellenzweite der Liga, was schon mal ein Kompliment wert ist.

Physisch und technisch stärker nahmen die Stuttgarter Mädchen das Heft gleich in die Hand, dennoch ließ sich Bruchsal nicht überrennen. Die Verteidigung war konzentriert und so gelangen beiden Mannschaften im ersten Viertel nur wenige Punkte. 15 zugelassene Zähler in der Verteidigung sind eigentlich in Ordnung, nur sieben selbst geworfene Punkte sind zu wenig. Im zweiten Viertel lief dann für Bruchsal nichts, auch die Verteidigung war löchrig – 16:39 in der Halbzeit war unter Wert verkauft.

In der zweiten Hälfte kamen die Bruchsaler Mädchen dann mit der Pressverteidigung phasenweise besser zurecht und fanden auch durch gutes Passspiel den Weg zum Korb. Das dritte Viertel wurde sogar gewonnen. Ergebnis der Halbzeit war 31:38 – also, ein annehmbares Spiel. Der Endstand von 47:77 für das RegioTeam geht in Ordnung. Für den zahlenmäßig und körperlich kleinen Bruchsaler Kader ist es anerkennenswert, auf dem Level die Füße auf dem Boden zu halten, denn, wie gesagt, den professionellen Hintergrund, gibt es hier nicht.

Gespielt haben: Lena Krätz, Daria Kollotzek, Rika Windgasse, Maxi Steiner, Paulina Koch, Ylva Hirsch, Leonie Pfanzelt und Livia Rammrath.

Am Sonntag kam es dann zum Rückspiel der U16-2 gegen die PSK Lions, dem ungeschlagenen Tabellenführer. Die TSG liegt auch in dieser Liga auf dem zweiten Platz. Das Hinspiel in Karlsruhe wurde mit zwei Punkten Unterschied verloren und die Mannschaft wollte diese Scharte wieder auswetzen. Zunächst ließ man aber die Gäste etwas in Fahrt kommen und sie ihre Größenvorteile ausspielen. Die Verteidigung war nachlässig und im Angriff wurde der Ball nicht genug bewegt. 7:9 stand es nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel wurde besser verteidigt und im Angriff mehr als Team gespielt. Durch eine gute Transition konnte zur Halbzeit ein kleiner Vorsprung von 19:17 erarbeitet werden.

Im dritten Viertel hatten verschiedene Spielerinnen der Lions ein gutes Händchen aus der Mitteldistanz und das Bruchsaler Spiel war zu wenig explosiv, zu dribbelorientiert und wenig flexibel. Die logische Konsequenz waren sechs Punkte Rückstand (29:35) vor dem letzten Abschnitt. Zunächst bauten die Lions ihren Vorsprung auf acht Punkte aus, aber dann lief es plötzlich für Bruchsal – drei geklaute Bälle in der Defense, schnelle Korbleger in der Transition und verwandelte Freiwürfe machten einen 8:0-Lauf in 2:30 Min. möglich und es stand wieder ausgeglichen 37:37. Die Mannschaft war wachgerüttelt und wollte nun den Sieg. Die Verteidigung blieb konzentriert und es wurde um jeden Ball gekämpft. So konnten sich die TSG-Mädchen zwei Minuten vor Schluss einen sieben Punkte-Vorsprung erspielen – wie schon so oft im Bruchsaler Team waren die Verteidigung und dann die leichten Fast Break-Punkte der Schlüssel dazu. Karlsruhe konnte noch einmal auf fünf Punkte Abstand verkürzen, aber ihr Faden war gerissen und die Wolves gingen mit 49:41 als verdiente Siegerinnen vom Feld – die Revanche war geglückt.

Es spielten: Smilla Bräutigam, Olivia Kallinich, Daria Kollotzek, Marharyta Malysheva, Cansu Yildirim, Sara Ayas, Lil Heinisch und Priska Winkenwerder.

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